Zum zweiten Mal treffen wir uns in unserer neuen Lokation in Erftstadt-Lechenich, südlich von Köln. Das erste Mal in 2014 zudem wir auch neue Gesichter aus der Region begrüßen können. Da wir uns das erste Mal Sonntags vormittags treffen, ist die Anreise für alle wesentlich entspannter. Auch andere Clubs haben hier inzwischen ihr Stammlokal eingerichtet und zeigen dies deutlich durch Stammtisch-Symbole an. Vielleicht sollten wir hier auch „unsere Mördermuschel“ aufstellen J.

Wie bereits im April 2012, ist es uns noch einmal gelungen, Herrn Subai als Referenten zu gewinnen. Wir freuen uns besonders, da Herr Subai seine aktive Zeit als Malakologe nach eigenen Angaben beendet und er uns mit seinem letzten Vortrag noch einmal ehrt.

Diesmal geht es um Landschnecken und zwar speziell um unterirdische Kleinstschnecken. Herr Subai berichtet in seinem Bildervortrag über die außergewöhnliche Lebensweise dieser meist blinden Kreaturen und über eigene Erlebnisse bei der Feldarbeit sowie Geschichten aus der Praxis rund um dieses Thema. Sätze wie „ das 0,4mm große Schneckengehäuse (ein Unikat!) war unter dem Mikroskop nach einer Niesattacke leider nicht mehr auffindbar“ werden wir sicherlich nicht so schnell vergessen.

 

Abb1: Herr Subai als Referent

Abb 2: Wir sind gebannt (sorry, passten leider nicht alle aufs Foto…)

Es ist jetzt Mittagszeit. Die Küche hat schon ungeduldig auf das Ende des Vortrags gewartet und darf endlich die leckeren Speisen hereinbringen. Wir sind froh, dass wir hier so flexibel und nett bedient werden. Da macht das Treffen doppelt Spaß.

Das Mittagsschläfchen nach dem Essen muss heute leider ausfallen, denn es gibt noch genug zu „Muscheln“. Einige Mitglieder haben wieder Schalen mitgebracht – Fundstücke aus der eigenen Sammlung oder aus z. B. aus einer älteren Sammlung aus Süd-Afrika.

 

Abb3 : „Club-Arbeit“

Diskussionen über sinnige oder unsinnige Kategorisierungsversuche bei Gattungen und Unterarten sorgen für ergiebigen Gesprächsstoff an unserem Tisch. Andere diskutieren mit Herrn Subai über Landschnecken, wieder andere mit unseren „Neuen“ über „alte“ Zeiten. Die Ausführungen von Ulrike über Ihre mitgebrachten Schalen, habe ich leider verpasst - man kann ja nicht überall gleichzeitig sein L.

Als wir gegen Nachmittag wieder nach Hause fahren wollen, hat Günther‘s Camping-Fahrzeug eine Reifenpanne. Gruppen-Arbeit ist angesagt und in Nullkommanix erledigt.

Das nächste Mal treffen wir uns wieder in Essen-Werden und Günther hat einen Vortrag vorbereitet auf den wir schon gespannt sind…

 

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