Regionaltreffen in Köln am 27. April 2012

 

Wir treffen uns im Museum Ludwig im Wintergarten, den man uns freundlicherweise zu Verfügung gestellt hat. Die große Anzahl anwesender Mitglieder lässt uns noch näher zusammenrücken

 

 

Herr Subai hält ein Referat über Sammelmethoden bei Landschnecken. Seine fachkundige und lockere Vortragsweise macht den Abend zu einem unvergesslichen Ereignis. Der Vortrag schließt mit der Darstellung der Unterscheidungsmerkmale bei Schnecken (am Beispiel der Gattung Codringtonia) anhand von anatomischen Merkmalen ab

 

  Abb. Peter Subai, Aachen

 

 

Kurzvortrag: „Crepidula fornica“ - eine seltsame Schnecke

 

Der Hobby-Fotograf, Herr Schablowsky (kein Club Mitglied), hat per eMail folgende Frage bei uns eingereicht:

Auf dem anhängenden Foto sind "zusammengesaugte" Schalen zu erkennen. Da Muscheln lt. Wikipedia IMMER zwei Schalenhälften besitzen sollen, kommen m.E. nur Schnecken in Frage, die sich nach dem Napfschneckenprinzip festsaugen. Allerdings passen diese Schalen so präzise aufeinander, dass es sich um eine statische Gemeinschaft handeln müsste, was wiederum m.E. dem Schneckenprinzip der Nahrungssuche durch Fortbewegung widersprechen würde. Die Tiere würden sich ja nicht wiederfinden und bei anderen Ruhe- bzw. Ebbepartnern nicht passgenau auf den Buckel raufpassen. Um was mag es sich also bei dieser Erscheinung handeln ?

 

Die Frage ist so interessant, dass wir beschlossen, dies näher zu betrachten und aufzuarbeiten. Hubert Henkel referiert über die Besonderheiten von Crepidula fornica und beantwortet die obige Frage eingehend. Wer hätte es gewusst ?

 

Abb. Museum Ludwig in Köln

An diesem Abend ist es ziemlich spät als wir nach Hause gehen. Der Vortrag von Herrn Subai lässt uns nicht mehr los...

 

 

P.s. wir beschließen uns zukünftig einen neuen Raum zu suchen, da die Anzahl der anwesenden Mitglieder inzwischen zwanzig übersteigt und die Lokalität dafür nicht mehr ausreicht. Einen geeigneten Raum im Bereich Köln zu finden, wird zur echten Herausforderung... (zum Glück haben wir den tollen Raum in Essen auch noch, den uns Peter Bedbur organisiert – Danke, Peter !)

 

 

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